Donnerstag, 9. Februar 2012

09.02.2011 - noch 201 Tage - Wintertrainingszeit

So lange Zeiträume zwischen den Einträgen waren nicht geplant und das wird sich auch wieder ändern, aber die Umschulung zum Heilpädagogen, die ich noch "neben" dem Sport mache ist gerade sehr zeitintensiv, viele Prüfungen und Referate stehen an, die ich natürlich so gut wie möglich bestehen möchte - bestanden habe :-))

Das Wintertraining ist für mich immer eine sehr intensive Angelegenheit. Wir arbeiten viel an der Technik, Krafttraining steht auf dem Programm und zudem wird an meiner "Ansteuerung" gefeilt. Ich hab ja einen Kleinhirnschaden, der ist wiederum dafür verantwortlich, dass meine Beine und Arme nicht so wirklich wissen, wo sie hin sollen. Das lässt sich etwas - in Grenzen - durch viel intensives Üben verbessern. Hält man es nicht mit Training aufrecht, ist es dann auch wieder weg. 

Zu Hause in meiner Wohnung mach ich aber auch viel, das sieht auch danach aus: verstreute Therabänder in der ganzen Wohnung, Gewichte, Bodenmatten...was man halt so braucht für den hauseigenen Kraftzirkel. 


Zwischen Weihnachten und Neujahr war ich mit meinem Trainer und meinen Münchner Wurfkollegen im Trainingslager in Kienbaum. War eine super Zeit! 


Vor den Deutschen Hallenmeisterschaften in Halle/Saale wird auch der neue Wurfhocker noch fertig, an dem wir länger getüftelt haben. Nächste Woche ist er dann ganz einsatzfähig. Für mich immer wieder sehr bereichernd wie viele Leute sich wirklich mit großer Euphorie auf den Behindertensport einlassen, wenn man sie daran teilhaben lässt. 
Sie haben erlebt, wie ich angefangen habe, habe meinen Weg verfolgt und gehen ihn nun - auf vielfältige Weise - mit mir. 

Ansonsten bin ich gut gerüstet, ich hab viel an mir gearbeitet im Winter, mich auf "Neues" eingelassen und denke, dass die Wettkampfsaison kommen kann. 

Die nächsten Einträge dieses Blogs möchte ich eher allgemeinen Themen des Behindertensports wie dem Regelwerk, Klassifizierung, sitzendes Werfen ansich etc. widmen, damit jeder dann den vollen Durchblick hat, wenn London näher rückt. 


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